Elektrodiagnostik – EEG/NLG/EMG

EEG

Zur Diagnostik

vorübergehender (anfallsartiger) Störungen der elektrischen Gehirnaktivität wie zum Beispiel bei epileptischen Anfällen und anderen Störungen des Bewusstseins – Abgrenzung von epileptischen Anfällen zu Ohnmachtsanfällen bei Kreislaufkollaps, zu bestimmten Formen der Migräne

sogenannter Allgemeinveränderungen wie bei Demenzen, Stoffwechselerkrankungen

Die Ableitung der elektrischen Aktivität der Gehirnrinde erfolgt schmerzlos über Elektroden, die auf der Kopfhaut aufgesetzt werden. Sie werden mit einer Art Gummihaube festgehalten.
Sie brauchen bei der Ableitung nur entspannt zu liegen und einige einfache Anweisungen der Assistentin zu befolgen: Augenlider öffnen und schließen; für einige Minuten tief und gleichmäßig atmen.
Sie werden für einige Minuten bei geschlossenen Augen Flackerlicht wechselnder Frequenzen ausgesetzt.

Am Abend vor der Ableitung bitten wir Sie, die Haare zu waschen und nichts auf die Haare aufzubringen – kein Gel, keinen Haarspray.

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Neurographie, Elektromyographie

Zur Diagnostik

von Engpasssyndromen  (vielleicht haben Sie schon von einem Karpaltunnel-Syndrom gehört, einem der häufigsten Engpass-Syndrome – ein „eingezwickter Nerv“ am Handgelenk)

Polyneuropathien
(z. B. bei Diabetes, Alkoholkrankheit, rheumatischen Erkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen)

Motoneuronenerkrankungen (z.B. ALS)

Muskelerkrankungen

Bei einer Neurographie wird die elektrische Leitfähigkeit verschiedener Nerven, vor allem an Armen und Beinen, gemessen. Die Ableitung der Signale erfolgt mit Klebeelektroden;  die Stimulation mit Metallelektroden ist manchmal etwas unangenehm, erfolgt jedoch mit Stromstärken deutlich unter der gefährlichen Schwelle.


Bei einer Elektromyographie werden einzelne oder mehrere Muskeln an mehreren Stellen mit einer sehr dünnen Nadelelektrode untersucht. Der Schmerz ist gering, wenn Sie entspannt sind. Sie können am Bildschirm die Aufzeichnung mitverfolgen.

eeg (Mittel)